
Auch in diesem Jahr zeigten die Uetzer Luftpistolenschützinnen wieder ihre Leistungsklasse auf den Deutschen Meisterschaften auf der Olympiaschießanlage in München.
Die amtierende Landesmeisterin Sarah Oehns verpasste im Luftpistolen-Finale der besten Acht das Treppchen nur um Haaresbreite. Die Versicherungskauffrau hatte sich mit starken 565 Ringen auf Platz 7 im Vorkampf für den Kampf um die Medaillen qualifiziert. Dort bewies sie Nervenstärke und konnte noch an drei Nationalkaderschützinnen vorbeiziehen und sich auf Platz 4 vorkämpfen, bevor sie sich durch eine unglückliche 7,6 im 20. Schuss der Drittplatzierten Michelle Skerries mit 190,1 zu 191,7 Ringen knapp geschlagen geben musste.
Ihre Mannschaftskameradin Marit Klanz konnte sich mit guten 557 Ringen ebenfalls einen Platz im ersten Drittel des Teilnehmerinnenfeldes erkämpfen.
Da Kathrin Wölki, die als Ersatzfrau seit der Kreismeisterschaft in die Mannschaft nachgerückt war, Probleme hatte, bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften in ihren Wettkampfrhythmus zu finden, konnte das Team aber nicht in den Kampf um die vorderen Plätze der Mannschaftswertung eingreifen.
Marit Klanz konnte sich mit ihrem Teampartner Christian Kenklies dann aber noch im Wettbewerb „Team Mix Luftpistole“ mit insgesamt 740 Ringen (367+373) in der vorderen Hälfte platzieren.
Diese Leistungen sind umso höher zu bewerten, da alle Sportler auf Grund ihrer familiären Situation derzeit nur eingeschränkt trainieren können.
Als einziger Gewehrschütze für den Uetzer Verein trat Wilfried Wiedenroth im Wettkampf KK liegend in der Altersklasse Herren 5 in München an. In dieser Gruppe war er auch der einzige Vertreter des Niedersächsischen Sportschützenverbands und konnte bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft den 16. Platz erringen.
