Stadt und Region Hannover: Maler streichen mehr Lohn ein

Der „Euro-Smiley“: Maler in der Stadt und Region Hannover verdienen mehr Geld.
Foto: IG BAU, Florian Göricke

Maler streichen mehr Lohn ein: Wer in der Stadt und Region Hannover mit Pinsel, Farbeimer und Tapezierbürste arbeitet, sollte auf seinen Lohnzettel gucken. „Denn da müsste jetzt jede Arbeitsstunde, die der Chef per Tarif bezahlt, mit 19,42 Euro abgerechnet werden. Wer einen Vollzeitjob macht, hat damit am Monatsende gut 90 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Stephanie Wlodarski von der IG BAU Niedersachsen-Mitte.

Das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab April, so die Maler-Gewerkschaft. Bereits im kommenden Jahr stehe die nächste Lohnerhöhung an. Vorausgegangen seien allerdings „äußerst harte Tarifverhandlungen“. Insgesamt arbeiten nach Angaben der IG BAU in der Stadt und Region Hannover rund 2.340 Beschäftigte in 257 Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

„Wer von den Malern und Lackierern in Stadt und Region Hannover keinen Tariflohn bekommt, der hat allerdings Anspruch auf den Mindestlohn der Branche. Und der liegt ab Juli bei 15,55 Euro“, sagt Stephanie Wlodarski. Azubis im Maler- und Lackiererhandwerk bekämen ab August 50 Euro mehr, so die IG BAU Niedersachsen-Mitte. Auch für das nächste Lohn-Plus habe sich die Maler-Gewerkschaft bereits stark gemacht: „Ab Sommer nächsten Jahres steigen die Löhne und die Azubi-Vergütung dann noch einmal“, so Wlodarski.

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